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Mehr Baugenehmigungen in 2021

Von Januar bis Dezember 2021 wurden laut Statistischem Bundesamt insgesamt 380.914 neue Wohnungen genehmigt, 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser stieg um 25,1 Prozent. Bei Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern kam es zu einer Erhöhung um 0,9 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent.

Die insgesamt positive Entwicklung bei den Baugenehmigungszahlen 2021 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es momentan große Hürden beim Wohnungsbau gibt. Damit den Baugenehmigungen auch Baufertigstellungen folgen, muss es zum Beispiel verlässliche Förderkulissen geben. Viele Projektentwickler vermissen derzeit diese Rahmenbedingungen. So sorgt der KfW-Förderstopp bei den Immobilienunternehmen für viel Verunsicherung. Laut einer IVD-Umfrage beeinflusst der Förderstopp für Gebäude nach KfW 55 rund 65 Prozent der Projektentwickler stark oder sehr stark. Das bedeutet: Es werden weniger Wohnungen als ursprünglich gebaut, Mehrkosten entstehen und die Mieten sowie Kaufpreise steigen ohne staatliche Unterstützung und Förderung.

Quelle: IVD Bundesverband, Redaktionsbüro C. Hegenbarth, C. Osthus, N.Boensch, H. Senebald, Newsletter vom 10.03.2022