- (02261) 5 67 64
- info@immobilien-andrea-asbach.de
- (02261) 5 83 65
Die Corona-Pandemie hält das öffentliche und private Leben weiterhin in Atem. Weitestgehend unbeeindruckt davon und stabil zeigt sich der deutsche Immobilienmarkt: Nachhaltige Einbrüche bei der Nachfrage nach Miet- und Kaufobjekten sind nicht zu beobachten. Ausweislich der Studie ist seit Beginn der Pandemie im März 2020 im Gegenteil insbesondere die Nachfrage zum Kauf von Einfamilienhäusern stark gestiegen.
Auch Suchanfragen für Wohnungsmieten liegen über dem Vorkrisenniveau. Auf der Angebotsseite ist nach den Lockerungen der Kontaktbeschränkungen nach der ersten Corona-Welle kein Wiederanstieg der Verkaufsinserate für Immobilien auf das Niveau vor Ausbruch der Pandemie zu erkennen - im Gegenteil besteht auf Seiten der Verkäufer weiterhin große Zurückhaltung. Die Immobilieninserate für den Kauf von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen liegen deutlich unter dem Niveau von Anfang 2019.
Auch die Immobilienpreise werden kaum von der Corona-Pandemie beeinflusst. Nach einer kurzen Seitwärtsbewegung sind diese in fast allen Großstädten höher als vorher. Auf die letzten anderthalb Jahre betrachtet: Während die Mieten vergleichsweise moderat um rund vier Prozent gestiegen sind, liegt der Zuwachs bei den Kaufpreisen (Bestand und Neubau zusammen) bei rund 15 Prozent.
"Diese Zahlen lassen darauf schließen, dass die Verkäufer keinen Markteinbruch aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung befürchten. Im Gegenteil: Immobilien werden offenbar als sichere Wertanlage gesehen. Auf der anderen Seite zeugt der Anstieg auf der Nachfrageseite von Wunsch nach mehr Sicherheit, Lebensqualität und Eigentum gerade in der Corona-Pandemie. Hierzu trägt sicher auch die Aussicht auf langfristig niedrige Zinsen bei. Die historisch günstigen Finanzierungskonditionen befördern den Wunsch nach Eigentum", so Rentsch.
Quelle: IVD Immobilienreport Hessen-Thüringen, 04/2020